Luftgewehr - Buergerschuetzen Seelze von 1848 eV

Bürgerschützen Seelze von 1848 e.V.
Jeden 2. Freitag im Monat ab 18.00 Uhr Schnupperschießen (Bogen und Gewehr) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
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Schiessport
Luftgewehr
Luftgewehre sind Gewehre, die ein Geschoss durch die Ausdehnung von komprimiertem Gas antreiben. Im Unterschied zu Feuerwaffen wird das unter Druck stehende Gas nicht durch Verbrennen einer Treibladung erzeugt, sondern inner- oder außerhalb der Waffe mechanisch verdichtet. Auch Waffen, bei denen das Geschoss mit einem anderen Gas als Luft angetrieben wird, werden zu den Druckluft-waffen gezählt. Zur Bereitstellung des komprimierten Gases werden verschiedene Verfahren genutzt.

Luftgewehre haben im Vergleich zu Handfeuerwaffen eine wesentlich geringere Leistung und sind militärisch kaum nutzbar. Sie sind aber zur Übung der Schießfertigkeit geeignet und wegen der geringen Betriebskosten und des vergleichsweise problemlosen Erwerbs beliebte Sportgeräte.

Der Schütze ist bestrebt, die Mitte einer Schießscheibe zu treffen, die 10 Meter entfernt ist. Der Durchmesser der „Zehn“ beträgt 0,5 mm mit ± 0,1 mm Toleranz. Dazu zielt er oder sie mit Hilfe eines Diopters und eines Korntunnels und löst den Schuss durch das Drücken des leichtgängigen Abzuges. Besonders wichtig ist dabei eine ruhige Hand und Konzentrationsvermögen des Schützen. Bis zum Alter von 45 Jahren wird Luftgewehr grundsätzlich stehend freihändig geschossen, wobei der Schütze ohne Anlehnung und künstliche Stützen stehen muss. Es gibt für Jungschützen auch die Disziplin "Dreistellungskampf" liegend – stehend – kniend. Diese Disziplin wird nur bis zur Vollendung des 16. Lebensjahr ausgeübt als Vorbereitung auf die entsprechende Disziplin im Kleinkaliberschießen. Zum Luftgewehrschießen gehört auch die Disziplin "Laufende Scheibe 10 m", die als einzige mit einem Zielfernrohr auf dem Luftgewehr geschossen wird (in Anlehnung an das jagdliche Schießen).

Die Regeln für das Luftgewehrschießen nach internationalem Maßstab sind in der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes zu finden. Andere Schützenverbände haben für ihre Mitglieder eigene Regeln aufgestellt.


Ab 46 Jahren wird in vielen Schützenvereinen auch das Schießen mit einem aufgelegten Luftgewehr angeboten. Die Regeln dafür hat der Deutsche Schützenbund 2005 in die Sportordnung aufgenommen. Beim Schießen darf dabei nur das Gewehr gehalten werden, die Auflage darf nicht berührt werden. Da die Leistungsdichte hier sehr eng ist (300 Ringe bei 30 Schuss sind nicht selten), werden die Schieß-scheiben nur noch elektronisch ausgewertet.

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